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3D Add-CS

Kaltgasspritzen ist ein Beschichtungsverfahren bei dem Metallpartikel mit hoher Geschwindigkeit auf eine Oberfläche geschossen werden. Aufgrund der hohen Auftragsraten und dem Entfall von Stützstrukturen wird dieses inzwischen auch für die additive Fertigung rotationssymmetrischer Bauteile genutzt.

Für die additive Fertigung nichtrotationssymmetrischer Bauteile stellt die komplexe Bahnplanung derzeit noch ein Hindernis dar. Im Gegensatz zum beispielsweise 3D-Druck wird kein Filament von nahezu konstanter Dicke aufgetragen, sondern Pulver. Die Auftragsdichte ist im Zentrum des Strahls deutlich höher als an den Rändern. Darüber hinaus ist diese auch vom Auftragswinkel und der Fahrgeschwindigkeit des die Spritzkanone führenden Industrieroboters abhängig.

Ziel dieses Forschungsprojektes ist es die einzelnen Einflüsse zu erfassen und in der Bahnplanung zu berücksichtigen, sodass das Kaltgasspritzen zur additiven Fertigung beliebiger Bauteile verwendet werden kann.

Dennis Möllensiep
Tel: +49 (0)234 32-27800
Email: moellensiep@lps.rub.de

Gefördert durch das Programm Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
IGF-Fördernummer.: 22.584N